Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern kann Österreich seinen Wasserbedarf zur Gänze aus Grundwasservorkommen decken. In Niederösterreich bezieht der größte Teil der Bevölkerung das Trinkwasser aus öffentlichen Wasserversorgungsanlagen. Ein kleiner – aber dennoch nicht unerheblicher Anteil der Haushalte – versorgt sich selbst über private Brunnen oder Quellen.
Text: Silvia Osterkorn-Lederer
Mehr als 90 % der NÖ Haushalte sind an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen, die sehr strengen Kontrollen unterliegt. Die Qualität von Trinkwasser ist einerseits in der österreichischen Trinkwasserverordnung und andererseits durch den Lebensmittelcodex geregelt. Diese strengen Regelungen betreffen Genossenschaften sowie öffentliche bzw. private WasserversorgerInnen, die Wasser an Dritte abgeben. Einzelwasserversorgungsanlagen unterliegen nicht der Trinkwasserverordnung. Wer also sein Trinkwasser aus einer eigenen Quelle bzw. einem Hausbrunnen bezieht, tut gut daran, dessen Qualität regelmäßig zu überprüfen. Es geht darum, Verunreinigungen zu vermeiden; nicht nur zur eigenen Sicherheit, sondern weil diese auch ins Grundwasser gelangen könnten. Wichtig dabei ist auch die Eigenwasserversorgungsanlage auf Schäden zu überprüfen, zu warten und den baulichen Zustand zu kontrollieren.
Private Trinkwasserbrunnen unterliegen der eigenen Sorgfaltspflicht durch regelmäßige Überprüfungen.
Eigenverantwortung. Private Eigenwasserversorgungsanlagen unterliegen also keinen gesetzlichen Vorgaben, sofern das Wasser nur für eigene Haushalts- und Wirtschaftszwecke genutzt und nicht an Dritte weitergegeben wird. Wenn Sie also einen Hausbrunnen oder eine Quelle nutzen, haben Sie es selbst in der Hand, für die entsprechende Wasserqualität Sorge zu tragen. Im Interesse der eigenen Gesundheit empfiehlt es sich, auf die Grenz- und Richtwerte der Trinkwasserverordnung zu achten. Regelmäßige Untersuchungen – zumindest einmal jährlich – durch akkreditierte Labore geben Aufschluss.
Gesundheitsgefahr. Wasser kann durch chemische oder hygienische Verunreinigungen ungenießbar werden und im schlimmsten Fall sogar die Gesundheit gefährden. Bakteriologische Verunreinigungen gehen oft mit dem schlechten baulichen Zustand von Wasserversorgungsanlagen einher. Denn Schäden können die Wasserqualität stark beeinträchtigen
Marillen-Himbeer-Knödel
Zutaten Teig für 4 Portionen: 250 g Magertopfen, 2 EL Grieß, 2 EL Hafermark, 1 Prise Salz, 1 TL Zimt, etwas Saft und Schale einer Bio-Zitrone, 1 ganzes Ei, Semmelbrösel oder gemahlener Mohn
Zutaten Fülle: Marillen, Himbeeren
Zubereitung: Alle Teigzutaten gut verrühren und eine Stunde kühl rasten lassen. Von den Marillen den Kern entfernen und mit einer Himbeere füllen. Die gefüllten Marillen mit Teig umhüllen, mit nassen Händen zu Knödel formen, in kochendes Salzwasser legen und 20 Minuten leicht ziehen lassen. In gerösteten Bröseln oder gemahlenem Mohn wälzen und mit Staubzucker servieren.
Quelle: umweltberatung.at
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Wachauer Schnitzel
Zutaten für 4 Portionen: 4 Stk. Kalbsschnitzel, 80 g Butter, 1 Prise Salz, 1/8 l Weißwein, 120 g Herrenpilze, 12 Marillen, 1/8 l Suppe
Zubereitung: Die Marillen waschen, halbieren und entkernen. Die Pilze putzen und blättrig schneiden. Das Fleisch in einer Pfanne mit Butter beidseitig anbraten, herausnehmen und warm stellen. Den Bratenrückstand mit Wein und Suppe aufgießen. Marillen und Pilze zugeben und einige Minuten dünsten. Das Fleisch zugeben und gut durchziehen lassen, vor dem Servieren die Sauce mit Salz abschmecken.
Quelle: gutekueche.at
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